Baunebenkosten im Blick
Berücksichtigung der Baunebenkosten –Schutz vor einer Kostenexplosion
Sie haben sich dazu entschieden, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen - Herzlichen Glückwunsch! Neben den reinen Baukosten gilt es aber auch einen anderen, nicht zu unterschätzenden Posten in der Finanzplanung zu beachten: die Baunebenkosten.
Um diese Kosten immer im Blick und auch im Gedächtnis zu behalten, gibt es von uns einen 3-Phasen-Plan mit dem eventuelle und fest einzuplanende Kosten aufgeschlüsselt werden. Wir bereiten Sie mit den richtigen Tipps für die wichtigste Investition in Ihrem Leben vor.
Baunebenkosten: Mit dem Grundstück einen Schritt Richtung Eigenheim
1. Für den Erwerb des Grundstückes benötigt jeder Grundstückskäufer eine beglaubigte Urkunde, welche von einem Notar ausgestellt wird. Die Kosten für den Notar liegen zwischen 1 – 1,5% des Kaufpreises.
2. Das Eigentum am Grundstück geht erst mit einer Eintragung im Grundbuch über. In der Regel werden diese in der Notarrechnung berücksichtigt.
3. Die Grunderwerbssteuer fällt bei jedem Kauf einer Immobilie an, diese wird häufig erst nach einigen Monaten berechnet. Jedes Bundesland ist für die Festlegung der Grunderwerbssteuer selbst zuständig.
Eventuelle Kosten:
4. Wenn ein Makler für die Suche nach einem Grundstück beauftragt wurde, bekommt dieser entsprechend seiner Dienstleistung eine Vergütung. Die Courtage schwankt zwischen 3,5 – 7% des Kaufpreises zuzüglich Mehrwertsteuer.
Wenn das Grundstück gekauft ist, geht es auch schon an den Hausbau und an die damit verbundenen Nebenkosten, die beachtet werden müssen:
Baunebenkosten: Letzte Vorbereitungen für den Hausbau
1. Das Bodengutachten, oder auch Baugrundgutachten genannt, ist notwendig, um die Beschaffenheit des Bodens im Hinblick auf Feuchtigkeit und Standfestigkeit des Untergrundes zu prüfen. Hierzu werden Testbohrungen durchgeführt. Sofern Sie die Bodenplatte oder den Keller über LUXHAUS beziehen, ist das Bodengutachten inklusive. Um Altlasten auf dem Grundstück ausschließen zu können, empfehlen wir beim zuständigen Bauamt anzufragen.
2. Die Vermessung des Grundstückes muss bereits im Voraus durchgeführt werden, da diese Informationen für den Bauantrag notwendig sind. Dabei wird neben der reinen Grundstücksvermessung, auch die Hauseinzeichnung vom Katasteramt vorgenommen.
3. Zusätzliche Kosten entstehen für die Baugenehmigung. Wenn keine Baugenehmigung notwendig ist (bei Freistellungsverfahren) fallen lediglich Schreibgebühren der Kommune an. Die Beantragung muss vor dem Bau des Eigenheimes erfolgen. Häufig werden die Kosten erst bei dem Gebührenbescheid mitgeteilt.
4. Zu den Bauvorbereitungen zählen unter anderem die Kosten für einen Kranstellplatz und für die Zufahrt auf die Baustelle. Diese ist notwendig, damit die Baustellenfahrzeuge nicht im Grundstück stecken bleiben, beziehungsweise keine Gehwege beschädigt werden. Außerdem ist die Herstellung von Bauwasser und Baustrom wichtig. Meistens bieten die regionalen Strom- und Wasserbetriebe ein spezielles Angebot für den Hausbau an.
5. Erdarbeiten bzw. Vorbereitungen zum Bau der Bodenplatte bzw. des Kellers können ebenfalls Kostenpunkte darstellen, genauso wie Hausanschlusskosten. Darunter fallen beispielsweise der Kanalanschluss, Internet, Strom und Wasser.
6. Folgende Versicherung ist für die Bauherren unverzichtbar. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Personen-, Sach-und Vermögensschaden ab, die unter anderem von Freunden und Nachbarn unmittelbar auf der Baustelle, aber auch im Zusammenhang mit der Bautätigkeit verursacht werden. Außerdem ist die Anmeldung der fleißigen Helfer bei der Berufsgenossenschaft ratsam.
Jetzt geht es an den letzten Schliff um sich im neuen Eigenheim besonders wohlzufühlen:
Baunebenkosten: Aus einem Haus das Zuhause schaffen
1. Die zukünftigen Hausbewohner freuen sich natürlich die schönen Tage auf der Terrasse oder im Garten zu verbringen, daher sollten die Außenanlagen nach dem Hausbau nicht außer Acht gelassen werden. Ein gepflasterter Weg zur Haustüre, eine gepflasterte Einfahrt und die Gestaltung eines Gartenparadieses müssen ebenfalls bei der Kostenkalkulation und der Finanzierung berücksichtigt werden.
2. Gedanken über eine Garage oder ein Carport zum Schutz des Autos gehören ebenfalls zum Hausbau dazu. Wir bieten ein kleines LUXHAUS für Ihr Auto an. Garagen mit der einzigartigen Climatic-Wand-Technologie sind nicht nur klimatisch optimal, sondern mit einer Tragkraft von bis zu 500 kg auch extrem belastbar.
Nach Berücksichtigung der aufgegliederten Baunebenkosten kann es nun endlich mit der Umsetzung Ihres Eigenheimes losgehen.