Stauraumtipps für Ihr Zuhause Moderne Stauraumlösungen
Mit der Zeit sammeln sich in jedem Zuhause zahlreiche Gegenstände, Erinnerungsstücke und Alltagsutensilien an. Ein neues Haus ist die ideale Gelegenheit, den Besitz zu ordnen und intelligente Aufbewahrungslösungen zu planen. Besonders beim Bauen ohne Keller stellt sich die Frage, wie ausreichend Stauraum im Haus geschaffen werden kann.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen acht innovative Stauraum-Ideen, mit denen Sie Ihr Zuhause optimal organisieren – auch ohne Keller.
Stauraum schaffen: 8 clevere Ideen für Ihr Haus ohne Keller
1. Stauraumlösungen für Dachschrägen
Dachschrägen sind oft eine planerische Herausforderung, doch sie bieten enormes Potenzial für maßgeschneiderten Stauraum. Individuell angepasste Einbauschränke und Regale nutzen den vorhandenen Platz optimal und fügen sich harmonisch ins Raumkonzept ein.
Praktische Ergänzungen wie ausziehbare Schubladen, integrierte Beleuchtung oder eingebaute Sitznischen machen die Fläche unter der Schräge nicht nur funktional, sondern auch wohnlich. So wird jeder Quadratmeter effizient genutzt.
2. Stauraum unter der Treppe nutzen
Der Platz unter der Treppe wird oft vernachlässigt, dabei bietet diese Nische zahlreiche Möglichkeiten für kreative Stauraumlösungen:
- Garderobe unter der Treppe: Nutzen Sie den Raum für eine versteckte Garderobe, in der Jacken, Mäntel und Schuhe ordentlich verstaut werden können. Dies schafft nicht nur Ordnung, sondern hält den Eingangsbereich aufgeräumt und einladend.
- Regale und Schubladen: Maßgeschneiderte Regale und Schubladen sind perfekt, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Diese können individuell angepasst werden, um den vorhandenen Platz optimal auszunutzen und eine Vielzahl von Gegenständen zu lagern.
- Schuhschränke: Spezielle Schuhschränke unter der Treppe sorgen für Ordnung und nutzen den Platz effizient. Sie bieten ausreichend Platz für Ihre Schuhsammlung und verhindern ein Durcheinander im Flur.
- Hauswirtschaftsraum: Integrieren Sie einen kleinen Hauswirtschaftsbereich unter der Treppe, wo Sie Reinigungsmittel, Bügeleisen und andere Haushaltsgegenstände griffbereit verstauen können. Dies hält diese oft unansehnlichen Gegenstände aus dem Blickfeld und sorgt für einen aufgeräumten Eindruck. Ein Beispiel hierzu finden Sie in unserem Musterhaus Georgensgmünd.
- Weinkeller: Eine elegante Möglichkeit, Ihre Weinsammlung zu präsentieren und zu lagern, ist die Nutzung des Raums unter der Treppe als Weinkeller. Mit passenden Regalen und einer stilvollen Beleuchtung wird dieser Bereich zu einem Highlight in Ihrem Zuhause.
Ein Beispiel für die effiziente Nutzung des Raums unter der Treppe finden Sie in unserem Musterhaus München. Im hell belichteten Eingangsbereich fällt der Blick auf die mit Einbaumöbeln unterbaute Faltwerktreppe. In den Unterbauschränken können hinter grifflosen Türen Schuhe in speziellen Auszügen verstaut werden. Die Lieblingsstücke fungieren in der ersten Reihe als Blickfang. Im höheren Schrankteil finden Jacken und Mäntel ihren Platz. Effizient genutzt ist auch der Stauraum unter dem Eckpodest der Treppe. Dieser ist über den seitlichen Schrank zugänglich und bietet Raum für Dinge, die weniger häufig benötigt werden.
3. Einbauschränke für multifunktionalen Stauraum
Einbauschränke sind wahre Alleskönner, wenn es um Ordnung und Ästhetik geht. Sie lassen sich individuell an den Grundriss anpassen und bieten auf kleinem Raum maximale Funktionalität.
Im Musterhaus München zeigt sich das besonders anschaulich: Ein Multifunktionskubus im Eingangsbereich dient gleichzeitig als Garderobe, Speisekammer und Home-Office. Hinter grifflosen Türen verbergen sich Stauraum, Auszüge und ein ausklappbarer Arbeitsplatz – ein Paradebeispiel für durchdachte Raumplanung.
4. Stauraum in der Höhe – volle Wandhöhe nutzen
Wer Stauraum schaffen möchte, sollte in die Höhe denken. Hochschränke bis zur Decke bieten viel Platz, ohne den Raum optisch zu verkleinern.
Tipp: Platzieren Sie selten benötigte Gegenstände in den oberen Fächern und halten Sie den leicht zugänglichen Bereich für Alltagsgegenstände frei. Das sorgt für Ordnung und klare Linien.
5. Stauraumlösungen für die Küche
Ein gut organisierter Vorratsraum ist eng mit der Effizienz und Funktionalität der Küche verknüpft. Vorratsräume sollten strategisch so platziert werden, dass die Wege kurz sind und man die Einkäufe nicht weit tragen muss. Idealerweise befindet sich der Vorratsraum in direkter Nähe zur Küche oder in einem angrenzenden Raum, um einen schnellen Zugriff auf Lebensmittel und Vorräte zu ermöglichen.
Zusätzlicher Stauraum in der Küche selbst kann durch clevere Lösungen wie ausziehbare Schubladen, drehbare Eckregale und hochgenutzte Wandschränke geschaffen werden. Magnetleisten für Küchenhelfer und Messer sowie hängende Systeme für Töpfe und Pfannen maximieren den vorhandenen Platz und halten die Arbeitsflächen frei. Eine gut durchdachte Küchenplanung sorgt dafür, dass alle Utensilien und Vorräte ihren festen Platz haben, was nicht nur für Ordnung, sondern auch für ein angenehmes Arbeiten in der Küche sorgt.
Ein durchdacht geplanter Vorratsraum kann zudem als Erweiterung der Lagerkapazitäten dienen, indem er Platz für zusätzliche Kühl- und Gefriergeräte bietet. So lassen sich frische und haltbare Lebensmittel optimal lagern und der Hauptkühlschrank in der Küche wird entlastet. Die richtige Anordnung und Organisation des Vorratsraums tragen maßgeblich zur Effizienz und Übersichtlichkeit in der Küche bei.
Haben Sie vielleicht schon über eine Back-up-Küche (oder auch Schmutzküche genannt) nachgedacht?
So können Sie – wenn beispielsweise Gäste zu Besuch sind - das schmutzige Geschirr aus der Wohnküche in der Back-up Küche verschwinden lassen und dort gleich die Spülmaschine anschalten. So ist es neben der Optik auch für die Akustik angenehmer.
6. Nischen als Stauraum nutzen
Nischen sind wahre Platzwunder und lassen sich in fast jedem Raum funktional nutzen:
- Im Badezimmer: Wandnischen für Handtücher oder Toilettenartikel.
- In der Dusche: Integrierte Ablagen für Shampoo und Seife.
- Im Wohnbereich: Regale für Bücher oder dekorative Elemente.
- Im Flur: Kleine Sitzbänke mit Stauraum oder Schlüsselschränke schaffen Ordnung und wirken einladend.
So entstehen dezente und zugleich funktionale Stauraumzonen, ohne den Raum zu überladen.
7. Hauswirtschaftsraum optimal planen
Ein gut strukturierter Hauswirtschaftsraum trägt entscheidend zur Organisation im Haus bei. Nutzen Sie den Platz effizient, indem Sie Waschmaschine und Trockner übereinander stellen oder Hängesysteme für Reinigungsutensilien integrieren.
Praktisch ist auch ein Wäscheabwurfschacht, der Badezimmer oder Ankleiden direkt mit dem Hauswirtschaftsraum verbindet – so bleibt die Wäsche unsichtbar und Wege werden gespart.
8. Dekoration mit Stauraum
Auch dekorative Elemente können funktional sein: Boxen, Körbe und Sitzbänke mit integriertem Stauraum schaffen Ordnung und dienen gleichzeitig als Gestaltungselement. Farbig abgestimmt oder aus natürlichen Materialien gefertigt, fügen sie sich harmonisch in das Raumkonzept ein.
Interview mit der LUXHAUS Architektin
Wann sollten Stauraumlösungen eingeplant werden?
Bereits in der Entwurfsphase. Eine durchdachte Planung ist entscheidend, damit Stauraumflächen harmonisch in den Grundriss integriert werden können.
Welche Stauraumkonzepte werden häufig umgesetzt?
Neben klassischen Lösungen unter der Treppe planen wir oft Stauraum hinter der Küche, als Speisekammer oder in Form von Ankleiden. Auch kleine Nischen oder Drempelräume werden heute bewusst genutzt – etwa für saisonale Gegenstände wie Weihnachtsdekoration.
Die Erfahrung zeigt: Ein guter Grundriss erkennt sich daran, dass Stauraumflächen unsichtbar integriert sind – hinter Türen, in Wandnischen oder unter Schrägen. Diese funktionale Planung trägt wesentlich zum Wohnkomfort bei.
Entdecken Sie hier die Stauraumlösungen in unseren Kundenhäusern!


























