Terrassen | Planung, Inspirationen und Gestaltungsmöglichkeiten
Die Temperaturen steigen langsam an, die ersten Frühlingsblumen blühen und die Vorfreude auf den Sommer wächst täglich.
Die Terrasse und der Garten spielen bei schönem Wetter eine herausragende Rolle: Laue Sommerabende mit Freunden beim Grillen, tagsüber im Liegestuhl bei einem guten Buch relaxen oder den Garten bepflanzen. All dies entspannt und trägt effektiv zur Regeneration bei!
Denken Sie bei Ihrer Hausplanung auch über Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Außenbereich nach. Das beeinflusst die Grundrissplanung, die Auswahl der Materialien wie Bodenbeläge & Co., das Beleuchtungskonzept und nicht zuletzt die Möblierung. So schaffen Sie sich auch draußen Ihre ganz persönliche Wohlfühloase.
Haus mit Terrasse
Grundlegende Fragen für die Terrassenplanung:
- Für welchen Zweck möchten Sie die Terrasse bei Ihrem Haus eigentlich verwenden: Um Freunde und Familie zu Grillabende einzuladen, um im Liegestuhl zu entspannen und/oder eine Spielfläche für den Familiennachwuchs zu schaffen?
Optimal wäre die Terrasse dann so zu gestalten, dass weitgehend alle Wünsche der Familie erfüllt werden. Zum Beispiel ein Sichtschutz für den privaten Rückzugsort, ein großer Esstisch für Freunde und Familie und ein Sandkasten für den Nachwuchs.
- An welcher Stelle möchten Sie gerne Ihre Terrasse platzieren?
Für Sonnenanbeter ist die Terrassenausrichtung nach Süden ideal, so können Sie fast den ganzen Tag die Sonnenstrahlen genießen. Sie möchten lieber die Abendsonne genießen? Dann richten Sie Ihre Terrasse bestenfalls nach Westen aus. Oder tendieren Sie zu einem Frühstück auf der Terrasse mit einer Tasse Kaffee in der Hand und die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht? Dann ist die Ostausrichtung eine Empfehlung.
Tipp: Vielleicht wäre auch eine Terrasse um das Haus eine Idee für Sie? So könnten Sie beispielsweise in der Morgensonne frühstücken und nachmittags auf der Südseite flanieren.
- Welche Terrassenform gefällt Ihnen? Je nach Grundstücksgröße und –form kommen verschiedene Terrassenformate in Frage: eckig, an einer Seite abgerundet, um eine Hausecke herum, am Haus entlang oder eine klassische, quadratische Terrasse.
Inspirationen für Ihre Terrassengestaltung
Terrasse um das Haus
Eine Terrasse, die ums Haus verläuft, hat zwei Vorteile:
Wie vorab schon erwähnt, können Sie dort fast den ganzen Tag die Sonnenstrahlen genießen - tagsüber auf der Südseite sonnen und den Tag mit der Abendsonne auf der Westseite beenden.
Ein zweiter Vorteil ist, dass Sie die Terrasse in mehrere kleine Bereiche unterteilen können – eine Ruheoase mit Loungemöbel, eine Spielmöglichkeit für Ihren Nachwuchs und ein großer Esstisch für die ganze Familie. So können Sie auch einfach einmal ungestört ein Buch lesen oder Ihren Gedanken freien Lauf lassen.
Inspirationen finden Sie hier:
- Kundenhaus "Walmdach 176"
- Kundenhaus "Satteldach Landhaus 196"
- Kundenhaus "Pultdach Klassik 137"
Terrasse weg vom Haus
Die meisten Terrassen sind direkt am Haus angelegt. Das hat den Vorteil, dass man „schnell“ das Abendessen auf der Terrasse servieren, oder auch nur Kleinigkeiten aus dem Haus holen kann.
Wenn Sie einen großen Garten haben, lohnt es sich über eine Terrasse weg vom Haus nachzudenken – so haben Sie nicht nur einen schönen Blick auf Ihr Haus, sondern können auch ein schönes Plätzchen, zum Beispiel unter einem großen Baum, sinnvoll nutzen.
Eine Baufamilie hat sowohl eine Terrasse mit Grill direkt am Haus eingeplant, sowie eine kleine Holzterrasse mit Springbrunnen unweit vom Haus entfernt. So kann die Familie die Außenansicht ihres neuen Lieblingshauses genießen.
Hier das Kundenhaus "Walmdach 172" entdecken!
Terrasse am Hang
Bei unserem Kundenhaus „Pultdach Modern 102“ treffen Lage und Architektur in Vollendung aufeinander. Der großzügige Wohn-, Ess- und Kochbereich wird nach draußen auf der Terrasse am Hang erweitert. Dank der Hanglage kann man von der Terrasse aus den Blick in die Ferne schweifen lassen. Was für ein Ausblick!
Hier das Kundenhaus "Pultdach Modern 102" entdecken!
Terrasse hinter dem Haus
Eine Terrasse hinter dem Haus schützt vor ungewollten Einblicken und lässt Sie ganz in Ihrer Privatsphäre schwelgen.
Wie wäre es vielleicht mit einer kleinen Ruheoase nach dem Saunagang und einer Gartendusche? Einblicke bleiben Ihnen hinter dem Haus verwehrt!
Terrasse mit Pool
Eine Terrasse mit Pool - Badespaß für Klein und Groß, ideal für eine Abkühlung an heißen Sommertagen. Die Kinder können an heißen Tagen im Wasser plantschen und Sie nach der Arbeit in Ruhe Ihre Bahnen schwimmen.
Nichts geht über eine tolle Poolparty mit Freunden und Familie :)
Beispiele für Terrassen mit Pools finden Sie hier:
- Kundenhaus "Flachdach 300"
- Kundenhaus "Pultdach Klassik 254"
- Kundenhaus "Pultdach Klassik 157"
- Kundenhaus "Pultdach Klassik 268"
Haus mit Dachterrasse
Die Vorteile von einem Haus mit Dachterrasse sind:
- Sie können dort deutlich mehr Sonnenstunden genießen als auf einer ebenerdigen Terrasse. Was aber zugleich bedeutet, dass es vor allem um die Mittagszeit sehr heiß werden kann.
- Ein weiterer Punkt ist die Privatsphäre, mit einer Dachterrasse bleiben Ihnen neugierige Blicke von der Straßenseite oder der Nachbarschaft erspart.
- Und zuletzt ist es vor allem bei kleineren Grundstücken eine gute Möglichkeit, um eine schöne Terrasse einzuplanen.
Egal ob auf einem Flachdach, auf dem Garagendach oder als Anbau – es sind viele verschiedene Varianten einer Dachterrasse möglich. Inspirationen finden Sie bei unseren bereits gebauten Kundenhäusern.
Wichtig: Bitte geben Sie bei der Hausplanung den Bau einer Dachterrasse an, da die Statik entsprechend mit höheren Lasten berechnet werden muss.
Anbau mit Dachterrasse
Ein Anbau schafft nicht nur zusätzlichen Wohnraum im Erdgeschoss, es bietet auch die Möglichkeit, den Anbau mit einer Dachterrasse zu versehen. Das hat sich unsere Baufamilie auch gedacht und die Terrasse als Abkühlungsort nach der Sauna zu nutzen.
Hier das Kundenhaus "Satteldach Landhaus 200" entdecken!
Terrassen | Gestaltungsmöglichkeiten
Inzwischen ist die Terrasse immer mehr zu einer Erweiterung des Wohnraumes geworden. Damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht, sollte die Gestaltung an die Architektur des Hauses angepasst werden. Wie so oft gibt es auch hier viele verschiedene Stilrichtungen und Looks. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Terrassen-Gestaltungsmöglichkeiten vor:
Terrasse modern gestalten
Typisch für den modernen Hausbau sind große Flächen und klare Linien. Diese spielen ebenso bei der Terrassengestaltung eine wichtige Rolle. Hier setzt man zum Beispiel auf großformatige Platten in Betonoptik. Ansonsten ist es eher minimalistisch gehalten, so wird auf Verzierungen und Spielereien weitestgehend verzichtet.
Inspirationen:
- Kundenhaus "Walmdach 137"
- Kundenhaus "Pultdach Klassik 233"
Terrasse im Landhausstil gestalten
Romantisch, verspielt und natürlich – die Eigenschaften des beliebten Landhausstils. Natürliche Materialien wie Holz und Naturstein kommen hier zum Einsatz. Wie wäre es mit einem Holzboden und einer Natursteinmauer als Sichtschutz?
Als Dekoelemente eignen sich ausrangierte Küchengefäße, die sich perfekt als Vintage-Blumentöpfe umfunktionieren lassen.
Terrasse maritim gestalten
Beim maritimen Look kommen vor allem die Farben Blau, Rot und ganz viel Weiß ins Spiel. In Kombination mit Sand, Muscheln und Ankern holen Sie den Urlaub zu sich auf die Terrasse.
Accessoires im Vintage-Look unterstreichen den mediterranem Flair auf Ihrer Terrasse.
Terrasse mediterran gestalten
Den Urlaubs-Flair holen Sie sich auch mit dem mediterranen Look auf Ihre Terrasse: Zum Beispiel mit einer verputzen Säule in Ockertönen, einem Olivenbäumchen und Kräutertöpfen mit Rosmarin oder Thymian.
Gusseiserne Stühle und Tische runden den mediterranem Stil ab.
Eine moderne Terrasse mit mediterranen Elementen finden Sie bei unserem Kundenhaus "Pultdach Klassik 157".
Terrassenböden - Welche Bodenbeläge eignen sich?
Die Materialauswahl der Terrassenböden ist vielfältig, so dass für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist.
Holz hat ein wohnliches und freundliches Erscheinungsbild und strahlt eine natürliche Wärme aus. Alternativen sind Fliesen in Holzoptik, Beton, WPC und Stein.
Sie möchten ein harmonisches Gesamtbild erzeugen? Dann wählen Sie bestenfalls einen Boden, der auf den Wohnraum abgestimmt ist. Auch die Plattengrößen und das Verlege-Muster haben einen Einfluss auf die Wirkung. Große Fliesen sind nicht nur äußerst modern, sondern lassen die Terrasse auch ruhiger wirken.
Welches Holz für die Terrasse?
Terrassen aus Holz liegen absolut im Trend. Wir stellen Ihnen die Top 3 der Holzarten vor, die wir Ihnen für Ihren Terrassenboden empfehlen:
Douglasie
Die Douglasie ist ein Nadelholz, welches durch seine lebendige Maserung und rotbraune Farbe heraussticht. Dieses Holz ist in der Dauerhaftigkeitsklasse 3 eingeordnet und hält in der Regel zwischen 10-15 Jahren.
Sibirische Lärche
Die Sibirische Lärche ist ein helles, goldgelbes Holz mit Maserungen – ein Tipp für preiswerte Terrassenböden. Diese befindet sich ebenfalls in der Dauerhaftigkeitsklasse 3 und haben ebenfalls eine Lebensdauer von 10-15 Jahren.
Thermoesche
Ein Highlight ist die wärmebehandelte Thermoesche mit einer Lebenserwartung von ca. 20-25 Jahren (Dauerhaftigkeitsklasse 1-2). Das dunkelbraune Holz besticht durch ein edles, modernes und gleichmäßiges Aussehen, welches kaum von Astlöchern oder auffälligen Maserungen unterbrochen wird.
Vor- und Nachteile von Holz-Terrassenböden:
+ Natürliches und zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft
+ Umso härter desto weniger Kratzer
+ Warmer Charakter
+ natürliche Vergrauung
- Risse und Spreisel
- möglicher Verzug
- Pflegebedürftig
Worauf Sie beim Terrassenholz achten sollten:
Dauerhaftigkeitsklasse
In den vorherigen Absätzen haben wir bereits mehrmals über die Dauerhaftigkeit gesprochen. Doch was ist das eigentlich?
Holz verfügt über natürliche Inhaltsstoffe, die es vor dem Zerfall durch Insekten und Pilze schützen. Diese Natur gegebenen Schutzeigenschaften bezeichnet man als Dauerhaftigkeit. Bei jeder Holzart ist sie unterschiedlich stark ausgeprägt und in Dauerhaftigkeitsklassen (DIN EN 350-2) klassifiziert.
Herkunft der Hölzer
Heimische Holzarten haben den Vorteil, dass sie deutlich kürzere Transportwege haben und dementsprechend auch die Umwelt schonen. Achten Sie daher beim Kauf Ihrer Terrassenböden auf vertrauenswürdige Quellen – die Zertifizierungen FSC und PEFC gibt Ihnen einen guten Anhaltspunkt. Die Zertifikate bestätigen, dass die Hölzer u.a. aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen.
Brinellhärte
Die Brinellhärte gibt an, wie weich bzw. hart ein Holz ist. Dies lässt sich mit der Fingernagelprobe einschätzen: Lässt es sich mit dem Fingernagel einritzen, handelt es sich um weiches Holz. Wenn nicht, ist es härter. Doch wie hart es genau, lässt sich mit dem Verfahren von Herrn Johan August Brinell feststellen. Douglasie hat beispielweise eine Brinellhärte von 20 N/mm². Eiche 34 N/mm² - je höher der Wert, desto härter das Holz. Und je härter das Holz, desto weniger leicht verkratzt es.
WPC – Eine Alternative zu Holzterrassenböden
WPC-Terrassenböden stellen eine super Alternative zu den herkömmlichen Holzdielen dar. Sie bestehen aus Holz und PVC und vereint die Vorteile beider Materialien. Dazu zählen das natürliche Erscheinungsbild sowie die Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit – Flecken lassen sich einfach wegwischen, 2x im Jahr den Hochdruckreiniger verwenden und schon sieht Ihr Terrassenboden aus wie neu.
WPC-Böden haben auch optisch einiges zu bieten: Sie haben sowohl eine geriffelte, als auch eine glatte Oberfläche. Und sind in unterschiedlichen Farbtönen (z.B. grau) oder in Holzoptik erhältlich.
So können Sie Ihre Terrasse optimal an die Außengestaltung Ihres neuen Lieblingshauses anpassen.
Vor- und Nachteile von WPC-Terrassenböden:
+ Keine Splitter
+ Kaum Verzug, auch nicht in der Ausdehnung
+ Pflegeleicht und wasserfest
+ Vielfältig - in unterschiedlichen Farbtönen und Holzoptik erhältlich
- Verkratzen möglich
- An heißen Tagen zu heiß für Barfuß
Feinsteinzeug
Die Keramikplatten für Terrassen und Balkone sind flach, meist zwei Zentimeter stark, aber durchaus in größeren Maßen erhältlich. Das Design von Feinsteinzeug ist dabei äußerst vielseitig – ob Naturstein, Beton oder Holz – für jeden Geschmack und Stil ist etwas dabei. Was sie aber alle gemeinsam haben: Ihre Oberflächen sind extrem unempfindlich und schmutzabweisend.
Mögliche Größen: 60x60, 40x60, 40x1,20, 60x1,20
Vor- und Nachteile von Feinsteinzeug:
+ Pflegeleicht
+ Witterungsbeständig und rutschfest
+ Außergewöhnlich hohe Resistenz gegen Abnutzung
- Hohes Eigengewicht
- Hoher Bearbeitungsaufwand
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Terrassengestaltung mit Sichtschutz
Sicherlich möchten auch Sie die eine oder andere ruhige Minute auf der Sonnenliege ungestört genießen. Dafür sorgt ein entsprechender Sichtschutz. Hecken, Sichtschutzelemente aus Holz oder Natursteinmauern sind nur eine kleine Auswahl davon. Vorgaben zur Höhe und den Abständen zu den Grundstücksgrenzen sind im Nachbarschaftsrecht geregelt.
Terrasse dekorieren
Outdoor Living heißt der Trend: die Terrasse wird als zusätzlicher Wohnraum im Sommer genutzt. Was darf demnach nicht fehlen? Die Dekoration. Dabei gelten sowohl außen, als auch innen die gleichen Regeln: Mit den richtigen Textilien, Windlichtern und einer sommerlichen Tischdeko schaffen Sie auch auf der Terrasse eine wunderschöne Wohlfühloase.
Sonnenschutz auf der Terrasse
Sonnenbrandgefahr? Nicht mit einem entsprechenden Sonnenschutz. Neben dem klassischen Sonnenschirm, sorgen Markisen, Sonnensegel oder Teilüberdachungen für einen entsprechenden Schutz.
Kategorie Wohnen