8 Möglichkeiten
Energie beim Haus(bau) sparen
1. Nachhaltiges Bauen
Die Materialien (Holz, Kork, Lehm etc.) für nachhaltiges Bauen müssen nicht neu erfunden werden – viele davon sind bereits altbewährt. Sie bieten nicht nur die Grundlage für ein nachhaltiges Zuhause, sondern haben auch den positiven Nebeneffekt, ein gesünderes und nachhaltigeres Wohlfühlklima zu schaffen.
Holz hat sich als nachwachsender Rohstoff durchgesetzt und ist fester Bestandteil im Bauwesen. Holzhäuser sind in Deutschland erste Wahl, wenn es um förderfähige Effizienzhäuser geht.
Vorteile von Holz:
- Holz entlastet die Atmosphäre von einer erheblichen Menge CO2
- Die Herstellung von einem Holzfertighaus benötigt grundsätzlich eine geringere Energiemenge. Wussten Sie schon, dass für die Herstellung von Stahlbeton fast viermal so viel Energie benötigt wird?
- Holz bietet aufgrund von der Natur gegebenen physikalischen Eigenschaften, eine optimale Wärmedämmung bei geringerer Wanddicke.
- Holz kann recycelt und zu neuen Holzwerkstoffen verarbeitet werden
- Der Großteil des Holzbedarfes beim Hausbau wird mit einheimischem und nachhaltigem Fichtenholz gedeckt
Bei LUXHAUS ist nachhaltiges Bauen eine Grundvoraussetzung. Sämtliche Materialien werden durch einen externen Partner für gesünderes Wohnen auf Inhaltsstoffe und Emissionen geprüft. Damit sind auch die Möglichkeiten zur Entsorgung gegeben. Aber auch die Wirtschaftlichkeit des Produktes ist von Bedeutung. Ein Holzhaus hat keine Halbwertszeit. Es unterliegt den gleichen Anforderungen wie jedes andere Haus. Mit der richtigen Pflege/Umgang besteht es über Generationen.
Häuser, die den Ansprüchen für KfW 40 entsprechen, können zusätzlich ein QNG-Zertifikat erhalten. Hierfür müssen weitere Anforderungen erfüllt werden, die vom QNG sowie einer weiteren Zertifizierungsstelle gestellt werden. Hierbei gibt es 19 Hauptkriterien zu berücksichtigen, die jeweils noch in weitere Unterkriterien aufgeteilt werden. In jedem Steckbrief ist mindestens ein Punkt zu erfüllen und insgesamt muss das Projekt mindestens 50% des Gesamterfüllungsgrades erreichen. Das QNG selbst stellt zusätzlich noch Anforderungen an die eingesetzten Materialien im Projekt. Hier dürfen beispielsweise Farben einen gewissen Grenzwert nicht erreichen.
2. Lüftungsanlage
Um einen angemessenen Wärmegrad im Haus zu haben, ist die Dämmung des Hauses von großer Bedeutung. Durch die Climatic-Wand-Technologie bei LUXHAUS ist im Innenraum mit einer Temperatur von rund 22° zu rechnen. Dennoch ist es wichtig, dass auch immer wieder frische Luft in das Haus gelangen kann, um zu hohe Luftfeuchtigkeit und CO2-Werte zu vermeiden und die eigene Wohlfühlatmosphäre frischer Luft zu erhalten. Wer sich hierbei das tägliche Lüften in 2-3 Stundenabständen sparen möchte (oder einfach nicht immer jemand zu Hause ist, um das tun zu können) und auch das Runterkühlen des Hauses und damit verbundene Energieverluste im Winter verhindern möchte, kann sich hier mit Hilfe einer Lüftungsanlage Abhilfe schaffen. Bei LUXHAUS verbauen wir Lüftungssysteme, die dafür sorgen, dass die Raumluft automatisch und regelmäßig getauscht wird. Ein Enthalpie-Wärmetauscher sorgt zusätzlich für Energieeinsparungen, denn die Wärme der Abluft wird durch die Wärmeübertagung der Frischluft zugeführt.
3. Wärmedämmung
Eine exzellente Wärmedämmung wird bei LUXHAUS durch die Climatic-Wand-Technologie garantiert. Die ca. 38,5cm starke Außenwand (mit Innenausbau) besteht aus einer Fassadenebene, einer Konstruktionsebene und einer Installationsebene. Der Wandaufbau ergibt sich durch eine äußere Holzfaserdämmplatte, einer massiven Holzrahmenkonstruktion, die mit Mineralwolle zur Vollwärmedämmung beiträgt und jeweils eine OSB-Platte auf der Konstruktions- und eine auf der Installationsebene. Dieses Wandsystem trägt dazu bei, dass das gesamte Haus optimal gedämmt wird und verliert somit kaum Energie. Die Heizperioden können somit so gering wie möglich gehalten werden, was zusätzlich auch Kosten einspart. Der mittlere U-Wert liegt bei 0,12 W/m²K und im Gefach bei 0,10 W/m²K.
4. Fenster
Durch die richtige Fensterwahl können an dieser Stelle über zwei Wege Energie eingespart werden. Auf der einen Seite ist der U-Wert von großer Bedeutung, der aufzeigt, wie viel Heizwärme über den Rahmen und die Verglasung verloren geht. LUXHAUS verwendet bereits in der Serienausstattung eine 3-Scheiben-Isolierglas Verglasung der Fenster. Die Fenster haben Scheiben mit einem Ug-Wert (g=Glas) von 0,5 W/(m²*K). Die Fenster mit Kunststoffrahmen haben einen Uf-Wert (f=Frame) von 0,96 W/(m²*K). Die Gesamtfenster haben einen Uw-Wert (w=Window) von ca. 0,8 W/(m²*K)
Weiterhin haben die Scheiben eine warme Kante. Zum Einsatz kommt der sog. Swisspacer.
Der SWISSPACER Warme Kante Glas-Abstandhalter ist elementarer Bestandteil eines Energiesparfensters. Er hat eine besondere Isolationswirkung am Rand des Isolierglases und bestimmt den Abstand zwischen den Scheiben. Außerdem bewirkt er mit einer wasserdampf- und gasdichten Folie, dass die Gasfüllung über die gesamte Lebensdauer des Fensters nicht aus dem Scheibenzwischenraum entweichen und kein Wasserdampf darin eindringen kann. Denn somit erhält das Isolierglas und folglich auch das Gebäude dauerhaft seine wärmedämmende Funktion. Auf der anderen Seite spielt der G-Wert eine große Rolle. Er beschreibt den Energiedurchlassgrad und ist ein Maß für die Durchlässigkeit von transparenten Bauteilen für Energie. Dieser gibt an, welcher prozentuale Anteil der Energie durch z. B. Sonneneinstrahlung nach innen gelangen kann und dort zur Erwärmung beiträgt. Somit kann ohne Heizung zusätzlich solare Wärme im Inneren der Räume aufgenommen werden.
5. PV-Anlagen
Eine weitere Möglichkeit, um Energie einzusparen bzw. sogar selbst erzeugen zu können, ist das Anbringen von PV-Anlagen. Hier wird die Sonnenenergie, die durch die Einstrahlung am Tag erzeugt wird, durch den Einbau eines Wechselrichters in Wechselstrom gewandelt und kann somit im Haushalt genutzt werden. Gerade in der heutigen Zeit, bei den immens steigenden Energiekosten, ist dies eine optimale Möglichkeit der Energieeinsparung, da die selbstgewonnene kWh durch Sonnenenergie momentan deutlich günstiger ist als der Strom, der vom Netzbetreiber bezogen wird. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einen Stromspeicher zu installieren, in dem der Strom, der tagsüber nicht verwendet wird, gespeichert werden kann.
6. Smart Home
Seit einiger Zeit tendieren auch immer mehr Bauherren dazu, ihr Haus mit smarter Technik auszustatten. Wer hier diverse Möglichkeiten raffiniert kombiniert, kann dauerhaft viel Energie einsparen. So gibt es die Möglichkeit, die Temperaturen im Haus über bestimmte Sensoren selbst regulieren zu lassen. Durch die Einzelraumregelung werden die Temperaturen auf die Raumebene exakt angepasst und die geplante An- & Abwesenheit berücksichtigt. Denn viele Räume im Gebäude werden nur für wenige Stunden am Tag aktiv genutzt. Das Bad müsste beispielsweise nur morgens und abends auf Komforttemperatur geheizt werden.
Durch die intelligente Verschattungssteuerung arbeitet das Smart Home selbstständig und vergleicht z.B. die gewünschte Komforttemperatur mit dem Sonnenstand. Um die Solarenergie bestmöglich zu nutzen, wird erst ab einer individuell einstellbaren Hitzeschutztemperatur verschattet. Mit dem Smart Home kann man je nach Bedarf auch Standby-Geräte und andere Stromverbraucher vom Netz trennen, wenn diese nicht benötigt werden oder wenn niemand anwesend ist. Bei Abwesenheit oder im Schlafmodus kann man alle Lichter abschalten und somit zusätzliche Energie sparen. LUXHAUS arbeitet hier an erster Stelle mit der Firma Loxone zusammen, die ein breites Spektrum an smarter Technik anbieten und ihre Auswahl auch stetig weiter ausbauen.
7. Heizungsanlage
In Kombination mit der optimierten Dämmung der Climatic-Wand-Technologie bietet LUXHAUS in der Serienausstattung eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Heiztechnik an, die es ermöglicht den Großteil Heizenergie aus regenerativen Quellen zu gewinnen. Dabei werden in der Anschaffung die Kosten eines herkömmlichen Heizsystems nur gering überstiegen. Nur für einen Bruchteil der Energie wird elektrischer Strom benötigt, der durch die Installation einer PV-Anlage unter anderem aus der Sonnenenergie gewonnen werden kann. Zusätzlich kann damit auch das warme Wasser im Haus sowie die Fußbodenheizung betrieben werden.
8. Verschattung
Der sommerliche Hitzeschutz wird immer wichtiger. Damit Sie sich im Sommer vor der jährlich immer mehr steigenden warmen Temperatur schützen und der Hitze entgegenwirken zu können, ist eine effektive Verschattungstechnik ratsam. Neben den herkömmlichen Rollläden, gibt es die Möglichkeit die Fenster mit Raffstores auszustatten, die es durch eine bestimmte Einstellung der Lamellen ermöglichen, das Hausinnere vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, aber dennoch Licht ins Innere lassen.
Die Raffstores können mit einem Sonnenwächter und dem Smart Home System kombiniert werden - sie sind dadurch auch effizient, wenn niemand zu Hause ist. Die richtige Verschattung der Fenster kann somit am sinnvollsten über das Smart Home System geregelt werden. Weitere Tipps für den sommerlichen Hitzeschutz finden Sie hier: https://www.luxhaus.de/blog/artikel/sommerlicher-hitzeschutz
Kategorie Bauen