Hausbau im Winter möglich?
Hausbau im Winter dank der Fertigbauweise möglich
Es schneit kurz vor dem Richttermin – die Bauherren zittern, bangen und beten, dass ihr Haus zum genannten Termin aufgestellt werden kann. Es ist nicht unbedingt das ideale Wetter, um ein Haus aufzubauen - allerdings stellt es mit der Fertigbauweise kein Problem dar.
Konventioneller Hausbau im Winterschlaf
Bei der konventionellen Bauweise „Stein auf Stein“ ruht die Baustelle über die Wintermonate. Es war üblicherweise so, dass das Haus von Frühjahr bis Herbst gemauert wurde und der Rohbau über den Winter austrocknen konnte. Es wurde ganz bewusst auf Türen und Fenster verzichtet, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen.
Dank innovativer Materialien und technischer Fortschritte ist das Bauen im Winter heute weitgehend unproblematisch.
Hausbau im Winter – ein Vorteil der modernen Fertighäuser
Ein großer Vorteil der Fertigbauweise ist, dass die Innenwände, Außenwände und Deckenelemente mit einem hohen Vorfertigungsgrad in der witterungsunabhängigen Produktionshalle hergestellt werden. Die Elemente werden trocken und mit einer LKW-Plane geschützt an der Baustelle angeliefert.
Schnee oder Regen sind bei der Hausaufstellung meist kein Hindernis. Sollte Schnee auf der Bodenplatte liegen, kann dieser ohne Probleme vor dem Aufstellen weggekehrt werden.
Sind alle Hauselemente vor Ort, geht der Aufbau recht zügig – in 1-2 Tagen wird das Haus mit Hilfe eines Kranes aufgestellt. Die Gebäudehülle wird dann so verschlossen, dass kein Wasser mehr in die Wände und Decken eindringen kann.
Innenausbau auch im Winter möglich
Beim Innenausbau kann der Fertigbau seine Vorteile dann weiter voll ausspielen. Denn die Türen und Fenster werden bereits im Werk fertig eingebaut. Das bedeutet, der Ausbau des Hauses komplett witterungsgeschützt abläuft. Anders als bei anderen Bauweise muss beim Fertigbau nicht erst noch trocken geheizt werden – Sie können direkt mit dem Innenausbau loslegen.
Wenn alles glatt läuft, ist nach dem Hausaufbau im Winter, das Zuhause noch vor dem Sommer einzugsbereit!
Sollten die Temperaturen beim Hausausbau weit unter dem Gefrierpunkt liegen, lässt sich das Haus durch die isolierte Außenhülle mit Hilfe von Heizgeräten aufwärmen. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Materialien wie Putz oder Farbe frostfrei gehalten werden.
Übrigens: Der Estrich kann meistens trotz kalten Temperaturen eingebaut werden. (Nur bei langanhaltendem Dauerfrost muss der Termin zum Estricheinbau eventuell verschoben werden.) Direkt im Anschluss wird die Heizung im Estrich-Heizprogramm hochgefahren.
Im Haus wird’s schön warm – und der Winter bleibt draußen vor der Tür!
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Kategorie Bauen