Gärtner von Eden
Hausbau und Gartenplanung sinnvoll miteinander verzahnen
Wenn zukünftige Hausbesitzer mit dem Bau ihres Eigenheims beginnen, scheinen Haus und Garten für die meisten zwei vollkommen verschiedene Universen zu sein. Dass neben dem Hausbau auch die Gestaltung von Grund und Boden mit zum Aufgabenkatalog des Bauherren gehört, wird oft lange nicht berücksichtigt. Dabei gibt es gute Gründe dafür, den Garten gemeinsam mit dem Haus bereits auf dem Reißbrett entstehen zu lassen. Das kann den späteren Wohlfühlfaktor noch einmal deutlich erhöhen, und Kosten lassen sich dadurch häufig auch noch sparen. Hier haben die Gärtner von Eden, ein im gesamten deutschsprachigen Raum mit Mitgliedsbetrieben vertretener genossenschaftlicher Zusammenschluss hochkarätiger Gartengestalter, einmal zusammengestellt, an welchen Punkten sich bei einem Hausbau Synergien zwischen Hoch- und Gartenbau ergeben.
Oft wird der professionelle Gartengestalter von Grundstücksbesitzern vor die Aufgabe gestellt, einer fertigen Immobilie einen passgenauen grünen Rahmen auf den Leib zu schneidern. Doch nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten ist es durchaus reizvoll, möglichst früh den Schulterschluss zwischen Hochbau- und Gartenarchitektur zu suchen. Schließlich gewinnt der Garten als Verlängerung des Wohnbereichs unter freiem Himmel seit Jahren an Stellenwert. An ihn werden daher hohe Ansprüche in Sachen Optik, Komfort und Aufenthaltsqualität gestellt. Wer von Anfang an Haus und Garten zusammendenkt, kann Linienführungen, Proportionen und Materialien von Drinnen und Draußen optimal aufeinander abstimmen.
Alles eine Frage des Standorts
Auch wenn bei der Grundstücksauswahl größte Sorgfalt gewaltet hat, stellt sich immer noch eine Standortfrage – nämlich die danach, wo das Haus auf dem Grundstück platziert werden soll. Diese Entscheidung wird aber in der Regel fast ausschließlich nach architektonischen Gesichtspunkten getroffen, kaum je unter dem Aspekt, wie das Zusammenspiel von Haus und Garten langfristig sein wird. Zu berücksichtigen sind Dinge wie die Größe des Vorgartens, der immerhin eine ganze Reihe von Funktionen übernehmen und gleichzeitig noch möglichst schön und einladend aussehen soll. Auch die Ausrichtung der Fensterflächen und Türen hat enorme Auswirkungen auf die Gartengestaltung. Der Zugang zur Terrasse sollte am besten im Süden liegen, um hier auf dem Hauptsitzplatz möglichst lange die Sonne genießen zu können. Bei freistehenden Häusern ist auch der Abstand zu den seitlichen Grundstücksgrenzen zu beachten: Wie können hier noch sinnvoll nutz- und gut gestaltbare Flächen entstehen? Außerdem ist nicht jedes Grundstück bretteben. Eventuell vorhandene topographische Besonderheiten wie leichte Anhöhen oder Senken können schon bei der Anlage des Hauses auf der Parzelle berücksichtigt und unter Umständen als Element in die Gartengestaltung einbezogen werden.
Verzahnung von Innen- und Außenraum
Selbst die Raumfolge des Hauses kann mit einer professionellen Gartengestaltung verzahnt werden, etwa, wenn eine Frühstücksterrasse mit anliegendem Kräutergarten an der Küche gewünscht ist oder der Freiluft-Spielbereich vom Zimmer des Nachwuchses aus zugänglich sein soll. Die Fenster sollten nicht nur für den Lichteinfall in die Immobilie, sondern auch für einen möglichst schönen Ausblick sorgen. Aus diesem Grund wäre es auch bei deren Platzierung und Dimensionierung wünschenswert, daran zu denken, dass der Bereich vor ihnen ansprechend gestaltet werden kann. Selbst Baumaterialien, die drinnen wie draußen gleichermaßen zum Einsatz kommen, können für beide Projekte zusammen und damit in der Regel günstiger bestellt werden. So wird häufig beim Hausbau nicht darüber nachgedacht, dass auch im Garten Versorgungsleitungen und Anschlüsse benötigt werden. Strom etwa für die Beleuchtung der hinteren Gartenbereiche, des Gartenhauses und die Außensauna oder Wasseranschlüsse für den Gartenschlauch oder eine Bewässerungsanlage: Dies sind Grundlagen, deren Installation während des Hausbaus weit günstiger ist, als sie später nachrüsten und aufwendig Verbindungen zur Haustechnik herstellen zu müssen. Umgekehrt lassen sich aber auch im Garten Elemente platzieren, die für die Hausversorgung relevant sind, etwa eine unterirdische Zisterne, mit deren Wasser die Toilettenspülungen betrieben werden können.
Kostenfaktor minimieren
Kostenersparnis: Das ist wohl das Argument, mit dem sich viele Häuslebauer am ehesten von einer frühzeitigen Gartenplanung überzeugen lassen, die in der Regel vor allem als zusätzlicher, scheinbar verzichtbarer Kostenfaktor wahrgenommen wird. Angelegt werden muss der Garten aber ohnehin irgendwann, und mit einer frühzeitigen Verzahnung der Planungen lässt sich in der Regel bares Geld sparen. Zum Beispiel können Baumaschinen, die für den Hausbau gebraucht werden, oft auch beim Gartenbau eingesetzt werden und müssen so nicht zweimal angemietet werden. Aber auch gewisse bauliche Maßnahmen für den Garten können miteinander verbunden werden, etwa der Fundamentbau für Stützmauern oder Terrassen. Umgekehrt kann auch der Hausbau vom Gartenbau profitieren. Wenn etwa das Wegenetz, das ein Grundstück ohnehin erschließen muss, bereits vor dem Haus vom Fachmann errichtet wird, erübrigt sich oft die teure Anlage einer Baustraße. Und auch in Sachen Material kann der Schulterschluss lohnen: Der Aushub des Kellers kann zum Beispiel gut für die Modellierung des Geländes genutzt werden.
Frühzeitig Leben in den Garten bringen
Früher schon an später denken, lautet auch beim Bepflanzen die Devise. Wer schon vor Beginn der Bauarbeiten am Haus weiß, welche Elemente in seinem Garten einmal Platz finden sollen, kann auch frühzeitig planen, wie sie dort hingelangen sollen. Das beste Beispiel sind größere Bäume oder Solitäre. Diese können natürlich auch nach Errichtung des Hauses in einen Garten geschafft werden – meist allerdings mit erheblich mehr Aufwand, als wenn sie schon vor dem Hausbau dorthin transportiert werden. Natürlich sollte die Position der Bäume auf dem Grundstück so sein, dass sie nicht durch die Baumaßnahmen in Mitleidenschaft gezogen werden. Alle anderen Pflanzungen können später erfolgen, aber sobald der verputzte Rohbau steht, können die Gartenbauer anfangen. Der Innenausbau zieht sich in der Regel noch über Wochen oder gar Monate, beeinträchtigt aber das Grundstück kaum noch. So gewinnen die Gartenbauer wertvolle Zeit, die letztendlich dem Komfort der Haus- und Gartenbesitzer zugutekommt. Schließlich können sie dann nicht nur in ein fertig ausgebautes Haus einziehen, sondern auch einen schon gestalteten Garten genießen, dessen Pflanzen bereits Zeit hatten, ordentlich Wurzeln zu schlagen.
Professionelles Know-how
Eine frühzeitige professionelle Verzahnung von Hausbau und Gartenplanung lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Allerdings sollte diese anspruchsvolle Aufgabe unbedingt im Schulterschluss mit einem qualifizierten Gartenprofi angegangen werden. Eine gute Adresse, um einen verlässlichen Gartengestalter in der Nähe zu finden, ist die Internetseite der Gärtner von Eden. Auf www.gaertner-von-eden.com finden sich neben inspirierenden Bildern bereits realisierter Traumgärten viele nützliche Informationen rund um die Gartengestaltung sowie der Kontakt zu einem Mitglied des auf Planung, Anlage und Pflege individueller privater Gärten spezialisierten Netzwerks in der Nähe.
Kategorie Bauen